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Aufgabe und Ziel

Der Ambulante Hospizdienst begleitet und berät schwerkranke und sterbende Menschen, sowie ihre An-und Zugehörigen in der letzten Phase ihres Lebens - unabhängig von Herkunft, Religion, sozialer Stellung und Nationalität. Die konkreten Hilfen richten sich nach den individuellen Wünschen und Bedürfnissen der Betroffenen, um ihnen das Leben auch in schweren Zeiten lebenswert zu machen.


Die psychosoziale Begleitung durch den Hospizdienst ergänzt dabei wirkungsvoll Palliativmedizin und Palliativpflege, so dass schwerkranke Menschen solange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung leben und auch sterben können. Natürlich stehen wir ebenso Schwerkranken und Sterbenden bei, die in stationären Einrichtungen der Altenpflege und Behindertenhilfe leben.


Zudem begleiten wir Angehörige und Freunde beim Abschiednehmen und in ihrer Trauer. Unsere Angebote ermöglichen es Hinterbliebenen, Trost und Zuwendung zu erfahren.


Auch qualifizieren wir Frauen und Männer zur Mitwirkung in der ehrenamtlichen Hospizarbeit. Durch Öffentlichkeitsarbeit und Bildungsveranstaltungen beteiligt sich der Verein an der gesellschaftlichen Diskussion rund um die Themenbereiche „Krankheit, Sterben, Tod und Trauer". So will der Verein zu einer Enttabuisierung dieser Themen beitragen und Gesprächsräume für Betroffene und Interessierte öffnen.

Die Hospizidee

Die moderne Hospizbewegung ist noch jung, aber ihre Ursprünge liegen bereits im frühen Christentum. Im Mittelalter erhielten Pilgernde auf ihren langen und gefahrvollen Reisen in Hospizen Unterkunft, Versorgung und bei Bedarf auch Pflege bis zum Tod. Der Begriff „Hospiz“ leitet sich aus dem Lateinischen ab („Hospitium") und bedeutet soviel wie Gastfreundschaft oder Herberge.


Die heutige Hospizidee sowie auch die palliativmedizinische Begleitung gehen wesentlich auf Cicely Saunders zurück. Die englische Ärztin, Krankenschwester und Sozialarbeiterin entwickelte einen ganzheitlichen Ansatz und eine neue Sichtweise im Umgang mit Leben, Leid und Sterben. Ihr Ziel war die Aufwertung der verbleibenden Lebenszeit und der Lebensqualität des Sterbenden.


Mittlerweile steht der Name Hospiz für eine globale Bewegung, die Schwerkranke sowie Sterbende und ihre An- und Zugehörigen in diesem Sinne begleitet.

Der Verein

Der Ambulante Hospizdienst für Sankt Augustin, Siegburg und Troisdorf ist ein eingetragener Verein und als gemeinnützig anerkannt. 
Wir verstehen uns als Teil einer bürgerschaftlichen Bewegung. Erst die ehrenamtlichen, ausgebildeten Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter ermöglichen mit ihrem Engagement die Arbeit des Vereins. Sie begleiten die Betroffenen in ihrem Alltag und unterstützen da, wo es gewünscht ist.



Der Verein wurde 1995 als Ökumenische Initiative zur Begleitung Schwerkranker, Sterbender und Trauernder e.V von evangelischen und katholischen ChristInnen in Sankt Augustin gegründet. Unser Ziel ist seither, möglichst vielen Menschen, die sich in der letzten Lebenssituation befinden oder die mit ihrer Trauer nicht alleine bleiben wollen, unkompliziert und kostenfrei zur Seite zu stehen.


Der Ambulante Hospizdienst ist Mitglied des Hospizforums Bonn/Rhein-Sieg, des Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes e.V. und des  Diakonischen Werkes. Wir kooperieren mit den örtlichen Senioren- und Pflegeheimen, mit der ambulanten Palliativversorgung sowie der Palliativstation am Krankenhaus St. Josef in Troisdorf und dem Hospiz St. Klara in Troisdorf.


Dem Verein steht ein Vorstand vor, der alle drei Jahre von der Mitgliederversammlung gewählt wird. Zurzeit besteht der Vorstand aus Frank Steeger, Johannes Klinkert, Peter Köllmann, Ewald Walisch und Erna Witter.

Aufgabe und Ziel
Die Hospizidee
Der Verein

Über uns

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Von links nach rechts: Johannes Klinkert, Ewald Walisch, Erna Witter, Frank Steeger und Peter Köllmann.

Der Vorstand

Der Vorstand
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